Wir als kirchliche Schule übernehmen Schöpfungsverantwortung

Erneute Auszeichnung zur <Umweltschule in Europa -- Internationale Agenda 21 – Schule>

 

Zum zweiten Mal bekamen wir nun die Auszeichnung <Umweltschule in Europa -- Internationale Agenda 21 – Schule> verliehen, doch dieses Mal mit drei Sternen! Wir freuen uns, dass hiermit erneut unsere Anstrengungen und aktiven Umsetzungen für einen Umwelt verträglicheren und damit positiv nachhaltigeren Schulalltag gewürdigt werden!

Die Auszeichnung der Europäischen Umweltbildungsstiftung erhalten Schulen, die innerhalb eines Schuljahres jeweils selbst entwickelte Projekte zu zwei für den Umweltschutz relevanten Themen durchführen, dokumentieren und zur Bewerbung einreichen.

Die Themen für die Umsetzung an unserer Schule lauteten „Schulgarten“ und „Nachhaltigkeit“:

Der zuvor mit Rosen und Rhododendren als Ziergarten angelegte Schulgarten wurde durch Nutzgartenelemente, zum Beispiel Hochbeete, umgestaltet und unsere Schüler legten den integrierten Schulteich wieder offen, um Licht für die Entwicklung der Uferpflanzen zu schaffen. So wurden nutzbare und naturnahe Elemente sinnvoll miteinander verknüpft, die sowohl die Schüler als auch Tiere anlocken.

Das Schulgelände selbst, als „Garten der Natur“, lieferte Löwenzahnblüten zur Herstellung leckeren Löwenzahngelees, das am Sommerfest zusammen mit selbst gemachtem Hollersirup probiert und erworben werden konnte. Selbst hergestellter Hollersirup wurde am Adventsmarkt zur Herstellung von Bio-Ingwer-Holler-Punsch verwendet, den wir dort zur Finanzierung neuer Umweltschutzprojekte verkauften.

Mehrere Monate im Winter und Frühjahr brauchten unsere eifrigen Jugendlichen, um den Meditationsweg im angrenzenden Schulwald zu restaurieren. Unzählige Schubkarrenladungen mit Holzhackschnitzeln führten zu einem wieder für alle gefahrlos begehbaren Weg.

An einem Wettbewerb (<Klasse Klima – heißkalt erwischt>) nahmen unsere Schüler, wie bereits berichtet, mit einem Projekt zur Mülltrennung teil und gewannen neben der Fahrt nach Berlin einen Sachpreis im Wert von 500 €.

Weiterhin erfolgten die Teilnahme am Bündelungsworkshop der 29++ Klima. Energie. Initiative. des Landkreises München mit abschließender Podiumsdiskussion mit dem Landrat, Aktivitäten des P-Seminars <Umweltschutz am PRMG> als Teil des diözesanen Umweltmanagement-Projektes „Kirchliche Schulen übernehmen Schöpfungsverantwortung“ sowie die Teilnahme am vom Bayerischen Umweltministerium geförderten Landkreisprojekt „Vielfalt-Werte-Zukunft“ mit abschließender Ausstellung und vieles mehr!

Wir freuen uns sehr über die anerkennende und motivierende Auszeichnung und sagen ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen beigetragen haben oder es bereits durch Behandeln der neuen Themen „Nachhaltiges und faires Konsumieren“ und „Plastik in unserer Welt“ wieder tun!

C. Zimmermann