ZUSATZAUFFÜHRUNG! Nochmals laden wir herzlich ein zu unserer aktuellen Theateraufführung!

Am Donnerstag, den 7.11.24, in unsere Aula!

Die ungebrochene Beliebtheit von Shakespeares Romeo and Juliet, das englische Komödianten 1604 frühzeitig nach Deutschland gebracht haben, beweist nicht nur dessen grandiose Kunst, ein Drama voll lebendiger Handlung und packender Darstellung, voll Glut und Leidenschaft zu gestalten, sondern auch, dass uns wohl die tiefsten menschlichen Gefühle wie Liebe und Hass wie auch die Auseinandersetzung mit unseren Gesellschaftsformen stets beschäftigen werden.

Natürlich entstand die Tragödie des elisabethanischen Zeitalters unter anderen Voraussetzungen, als das heute der Fall wäre und so wurde das Stück immer wieder dem jeweiligen Zeitgeschmack angepasst.

Die Schülerinnen und Schüler der Theatergruppe haben sich deswegen von der West Side Story inspirieren lassen und sich für eine moderne Version entschieden. Hansjörg Haasers Fassung folgt den Vorgaben Shakespeares, zeichnet aber den Konflikt zweier rivalisierender Jugendbanden. Die vornehmen, eingebildeten Lords sind mit den verarmten einfachen Beggars verfeindet. Julia, aus der reichen Familie Capulet und Romeo, aus der verarmten Familie Montague verlieben sich trotz der tragischen gesellschaftlichen Situation. Der Rest der Geschichte ist Ihnen bekannt.

 

Eva Menschel, die neue Leiterin der Theaterwerkstatt, hat mit ihren Schülerinnen und Schülern ein aufwändiges Bühnenbild entworfen, das den gesellschaftlichen Konflikt plastisch unterstreicht. Das Technikteam sorgt mit geschickter Licht- und Tonauswahl für besondere Nervenkitzel. Die Kostüme im Stil der 80er Jahre haben die Schauspielerinnen und Schauspieler nach vielen Recherchen und Diskussionen selbst zusammengestellt.

 

Wir alle würden uns sehr freuen, wenn Sie mit uns den 460. Geburtstag William Shakespeares beim Besuch einer unserer Vorstellungen feiern und sie sich gleichzeitig zum Nachdenken anregen ließen. Herzliche Einladung!

 

                                                                                                                              E. Habersetzer